Teil I (1802 - 1846) |
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Der 1. Teil der Pfarrgeschichte ist geprägt durch die Säkularisation und die damit verbundenen Trennung Kloster und Pfarrei. Das Augustinerinnenkloster wurde 1803 aufgehoben und ein Zentralkloster („Aussterbekloster“) für verschiedene Ordensmitglieder durch den Bayrischen Staat eingerichtet. Es fand eine Besitztrennung Staatsbesitz Kloster und Pfarreibesitz mit Unterhaltslasten des Staates statt, die noch heute die Aufgaben der Kirchenverwaltung einerseits erschwert, andererseits geldmäßig entlastet. |
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1802
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P. Barnabas Plank, ehemaliger Prior und Ökonomieverwalter vom aufgelösten Kloster von Seemannshausen wird zum Kloster Niederviehbach versetzt. |
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1803
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Säkularisation des Augustinerinneklosters Nvb durch den Klosterkommisär und Rentamtsbeamten Visino von Teisbach |
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1803
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(April) |
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1804
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(24.10.) |
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1805
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Der Staat als Rechtsnachfolger des Niederviehbacher Augustinerinnen-Klosters organisiert die Pfarrei Niederviehbach. Die bisherigen Kuratien Reichersdorf und Goldern wurden zu Filialen gemacht. Statt früher 2 Kuraten wurde nur 1 Cooperator aufgestellt. |
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1806 - 1811 Pfarrer Markus Leuthner
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(Anmerkung: auf Gedenkstein 1806 - 1814) |
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1811
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Pfarrer Markus Leuthner wurde durch P. Barnabas Plank ersetzt. |
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1815 - 1817 Pfarrer Egger
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1816
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Pfarrer Franz v. Sales Handwercher ? |
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1817 - 1819 Pfarrer Fischer
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ab 1819
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nur 1 Geistlicher in Niederviehbach wegen Priestermangel |
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1819 - 1826 Pfarrer Schuster
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1826 - 1839 Pfarrer Anseml Rottmayer
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(ehem. Augustinerpater) |
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1829
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Schreiben Gemeindevorsteher Stöttner und Pfarrer an Bischof v. Streber wegen Einrichtung einer 2. Cooperatorstelle in Niederviehbach |
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1831
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Schreiben vom Bischöflichen Ordinariat (Michael Wittmann, Generalvikar) mit Zuweisung eines 2. Cooperators Anton Meyinger |
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1834/35
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Prozess Pfarrkirche Staat wegen Baulast der Pfarrkirche und des Pfarrhofes |
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1836
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Die 1712 vom Augustinerinnenkloster errichtete Maria Trostbruderschaft wurde 1836 wieder neu belebt. |
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1839
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6 silberne Kerzenleuter in der Pfarrkirche wurden vom Verwalter des ehemaligen Klosterbauhofes Max Hötl gestiftet (gemacht v. A. Moihes) |
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1840 - 1852 Pfarrer Fehlner
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Quellenangaben: |
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